Frau, 48 Jahre
Geboren wurde ich im September 1967. Mit ca. einem Jahr lernte ich laufen,dabei merkten meine Eltern, dass irgendetwas vom Laufen her nicht stimmte. Nach vielen Arztbesuchen wurde eine Hüftdysplasie festgestellt. Im Januar 1969 wurde ich dann in ein Krankenhaus eingeliefert. Ich kam in ein Gipsbett und lag mit vielen Kindern auf einem Zimmer (6-8). Meine Eltern durften mich nicht auf dem Zimmer besuchen.
Ich habe so eine Angst gehabt, dass meine Eltern mich nicht mehr abholen. Mitte Mai wurde ich dann endlich entlassen, nach 5 Monaten Krankenhausaufenthalt, ohne den Körperkontakt zu meinen Eltern. Bei den Besuchen sahen wir uns nur durch eine Glasscheibe. Im Herbst 1996 ging es mir plötzlich ganz schlecht. Ich kam für eine Woche ins Krankenhaus. Es wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und eine ständige Entzündung der Schilddrüse, das war eigentlich alles. Und trotzdem ging es mir so schlecht . Kein Arzt konnte herausfinden, was mit mir los war. Erst Jahre später sagte man mir, dass eine Schilddrüsenunterfunktion auch durch Panikattacken entstehen kann. Ich bekam Tabletten gegen die Angst. Sie halfen nicht, also habe ich das gelassen. Dann habe ich mir eine Psychologin gesucht. Nach 3 Besuchen habe ich mit dieser Therapie aufgehört, denn sie half mir nicht. Hätte ich das durchgezogen, ich bin heute davon überzeugt, unsere Ehe gäbe es nicht mehr. Dass es mir so schlecht ging, so die Psychologin, läge allein an meinem Mann.
Die ständige Angst und Panikattacken brachten mich soweit, dass nur der Gedanke, einkaufen zu gehen, in den Kindergaren fahren zu müssen, oder an Veranstaltungen teilzunehmen, mich an meine Grenzen brachten; mein Herz fing an zu rasen, oder ich fing an zu schwitzen und ich dann nirgendwo mehr hin mochte. Mein Mann oder Freundinnen wurden meine ständigen Begleiter, wenn ich das Haus verlassen wollte, selbst mein Handy brauchte ich als eine zusätzliche Sicherheit. Dann ging ich zu einem Vortrag von Günter Ewers. Es war genau mein Thema:“ Schilddrüse und Angst“. Ich habe mir danach einen Termin geben lassen. Und genau in dem Gespräch kam ganz deutlich die Verlassenheitsangst des 5monatigen Krankenhausaufenthalts wieder bei mir hoch. Günter Ewers hat mir dann die Zusammenhänge erklärt, wieso es möglich ist, dass die Angst nach einer so langen Zeit solch eine Macht über mich hat. Anschließend erklärte er mir, dass es auch heute noch möglich ist, durch Gebet frei zu werden und es gäbe in der Bibel eine Anweisung, wie es umgesetzt werden kann.
Nach dem Gebet war ich erstaunt, ich hatte das Gefühl, dass mir eine Last abgenommen worden ist. Ich war dann noch ein zweites Mal bei ihm zu einem Abschlussgespräch. Heute bin ich frei, meine Kerkertür wurde geöffnet nach so vielen Jahren der Angst, Panikattacken und eingeschränkter Lebensqualität. Heute habe ich keine Schmerzen mehr und brauche keine Tabletten.
Jetzt kann ich wieder alles allein machen, mein Mann sagt manchmal: “Kannst du nicht mal zu Hause bleiben?“ Ich habe das Gefühl, die verlorene Zeit nachholen zu müssen. Dass es diesen Dienst gibt, war mir vorher nicht bekannt, aber heute bin froh, dass es so ist.
Die Gehirnforscherin, Frau Dr. Caroline Leaf schreibt in der Lydia Zeitschrift vom Mai 2008
Gedanken und Gesundheit
Ihr emotionaler Zustand beeinflusst auch Ihr Immunsystem. Wenn Sie negative Emotionen wie Stress empfinden, wird Ihr Immunsystem unterdrückt. Dadurch kann Ihr Körper Krebszellen, aber auch Viren oder Bakterien schlechter bekämpfen. Angst ist die Wurzel von Stress. Untersuchungen zeigen, dass Angst mehr als 1.400 physische und chemische Reaktionen im Körper auslöst und mehr als 30 verschiedene Hormone und Neurotransmitter freisetzt die durch den ganzen Körper fließen.
Angst ist also eine geistige Kraft. Wenn Gedanken der Furcht Ihren Verstand überfallen, reagieren Sie darauf bis in die Zell- Ebene! Das kann Ihre Zellen verändern und schädigen. Auch andere negative Emotionen können Schaden anrichten: Wut, Hass, Minderwertigkeitskomplexe, Bitterkeit und dergleichen.
Um giftige Reaktionen zu vermeiden kommen wir nicht daran vorbei, uns mit diesen Gefühlen und ihren Wurzeln zu beschäftigen, wer das vernachlässigt, muss sich möglicherweise auf körperliche Konsequenzen einstellen, wie z. B. Verspannungen, hoher Blutdruck, Migräne, Herzversagen, Schlaganfall, Krebs, Asthma, Allergien, Hautprobleme, autoimmune Krankheiten, Magengeschwüre und mehr. Auf der psychischen Ebene können auch Probleme auftreten : Depressionen, Phobien, Panikattacken, chronisches Erschöpftsein, Konzentrationsschwächen usw.
Glaube und Vertrauen dagegen setzen gute chemische Stoffe frei, beruhigen und vitalisieren den Körper. Zu den Emotionen, die auf Glauben basieren, gehören: Liebe, Freude, Frieden, Freundlichkeit, Sanftmut, Selbstbeherrschung und Geduld.
Fördern Sie diese Gefühle durch heilsame Gedanken!
Kann der Glaube uns helfen ?
Aus: "So stärken Sie Ihr Immunsystem "Reader,s Digest Verlag: Ausgabe 2003